Es ist nur mit Ignoranz zu Erklären, dass keine*r der an den Weihnachtsmärkten Beteiligten, die Erfahrungen und Beratungsleistungen aus den Vorjahren in irgendeiner Weise beachtet und vollständig ignoriert.
Sämtliche als Gefahren und unnötige Hindernisse benannten und bemängelten Verlegungen von Kabeln und/oder Schläuchen wurden mit maximaler Hindernisswirkung in den öffentlichen Raum eingebracht.
Mit großer Verwunderung muss konstatiert werden, dass die Straßenverkehrsbehörde (bzw. das Ordungsamt) hier keine Sachkenntnis zur Barrierefreiheit, bzw. Mindeststandards zum barrierefreien öffentlichen Raum angewandt hat.
„Ich halte das Verhalten im Zusammenhang mit der Berücksichtigung bzw. Herstellung der Barrierefreiheit auf dem Weihnachtsmarkt für verlogen und in hohem Maße ignorant.
Der ganze Ablauf und die fehlende systemische Betrachtung der gleichberechtigten Teilhabe trägt sichtbare Züge von Apartheid gegenüber Menschen, die in ihren Möglichkeiten auf Nachteilsausgleichslösungen angewiesen sind.“ Alexander D. Wietschel
In der so geschehenen Ausführung der Beteiligten ist wohl zu erkennen, dass die Belange von Menschen mit Behinderung keinerlei Rolle bei der Verwaltung, noch bei Aufsichtsbehörden spielen. In letzter Konsequenz ist das auch ein Versagen Mike Schuberts, als Oberbürgermeister, sowie seiner Dezerneten.
Es gibt aber auch Überraschungen, die einem
ganz unerwartet das Weihnachtmarkgefühl
[Sarkasmus an]
unverhofft inklusiv machen und zeigen:
Die Stadt liebt dich!
[Sarkasmus aus]
Impressionen Weihnachsmarkt Blauer Lichterglanz
Besser noch, nach der Kritik über die unzureichend berücksichtigen Belange von Menschen mit Behinderung, trat eine hektische Betriebsamkeit an ungeahnter Stelle ein, die jedoch ohne Wirkung blieb.
Hier gab es Annahmen, die betriebswirtschaftlichen Interessen auf der einen Seite, sind abgekoppelt von dem gesellschaftlichen Interesse (sofern Vorhanden!) an Teilhabe.
Heraus kam Murks!
Impressionen Böhmischer Weihnachsmarkt
[Dieser Artikel wird gesamtgesellschaftlich gesponsort von RAMPENSAU!, der inklusiven Alltagslösung für Gewerbe und Privat, für Dumm und Schlau, für Verwaltung und BürgerInnen!]
Resümee
Rückblickend betrachtet, verharrt die sogenannte Teilhabe und die wortgewaltig proklamierten Anstrengungen und vor allem Erfolge der Verwaltung und Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt, auf einem stabilen unzureichenden, aber dafür inkompetenten Niveau.
Die MAZ berichtete Blauen Lichterglanz: „Ein Markt der Ignoranz“ (alternativ Artikel als Bild ansehen)